Narben sind nicht nur kosmetisch störend, sondern jucken oder schmerzen oft, können sogar die Beweglichkeit einschränken. Von eingesunkenen, atrophen Narben spricht man wenn das Niveau der Narbe tiefer als das der
umgebenden Haut ist und z.B. sogenannte "Narbenlöcher" wie bei Aknenarben zu sehen sind.
Hypertrophe, verdickte Narben, aber auch breite Narben entstehen oft nach einer Operation, Verletzung oder Verbrennung,
v.a. im Bereich der Brust und des Decolletes sowie im oberen Rücken- und Schulterbereich.
Sind frische Narben am Anfang rot werden sie später livid, braun und schließlich meist weiß (z.B. Schwangerschaftsstreifen).
Von der roten bis zur weißen Narbe vergehen gerne 1-2 Jahre, manchmal bleiben Narben dauerhaft rötlich.
Fehlt eingesunkenen Narben vereinfacht Narbenbindegewebe (hptsl. Kollagen), so haben die dicken, wulstigen
Narben zuviel davon.
Spezialist für die Behandlung von Narben aller Art ist der Hautfacharzt.
Um einem unerwünschten Narbenbild vorzubeugen
eignen sich neben speziellen Narbenpflastern sogenannte Narbencremes mit natürlichem Allantoin, pflanzlichen Kollagen-ähnlichen Harzen und Hyaluronsäure. 2x täglich für 2 Monate auf die geschlossene Narbe aufgetragen
(z.B. nach dem Fadenzug) erhöhen Narbencremes die Chancen auf ein schönes Narbenbild erheblich.
Wertvolle Pflanzenöle wie z.B. Mandelöl, Macadamianussöl, Jojobaöl und Sheabutter bilden die Grundlage unserer Pflegeprodukte.
Pflanzenextrakte etwa aus Weihrauch, Grüntee und Aloe Vera stimulieren bzw. beruhigen die Haut je nach Verwendungszweck. Spezifische Wirkstoffe wie Coffein, Carnitin, Panthenol, Vitamine, Coenzyme und natürliche Feuchtigkeitsbinder runden das jeweilige Wirkprinzip ab.